Umfrage zum Nahverkehr der Stadt Halle (Saale)
Die Umfrage ist beendet. Die Ergebnisse werden voraussichtlich Anfang Juni 2017 veröffentlicht.
Fahrgastservice
1. Monitore zur Fahrgastinformation in allen Fahrzeugen des ÖPNV
- Ausstattung aller Linienfahrzeuge (Straßenbahnen und Bussen) mit Monitoren
- gezielte Haltestellen-/Fahrplan-/Verkehrs-/Umsteige- und Störungsinformationen im Fahrgastraum
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2. Verbesserung der Fahrgastinformationen durch interaktive, nutzerfreundliche Karten und Liniennetzpläne
- zeitgemäße, digitale und analoge Darstellung von Linienplänen, Umgebungsplänen, Liniennetzplänen, eines ÖPNV-Stadtplanes; einfache, übersichtliche und verständlich aufbereitete Informationen
- Berücksichtigung individueller Bedürfnisse der Nutzer
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3. Aktuelle Fahrgastinformationen rund um die Uhr
- Fahrgastinformation in Echtzeit nach individuellen Bedürfnissen des Kunden (Fahrplanänderungen, Störungen, Verbindungsauskünfte nach Linien und Stadteilen), inkl. Social Media, easy.GO, Einbindung Stauwarntafeln, Parkleittsystem
- Fahrgastinformationsmanager 24 Stunden am Tag
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4. OFI – zusätzliche elektronische Abfahrtsanzeigen an Haltestellen
- Ausrüstung von Haltestellen mit mehr als 500 Einsteigern pro Tag (94 zusätzliche Haltstellen) und an/in öffentlichen Einrichtungen mit Optischen Fahrgastinformationsmonitoren
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5. Mobilitätsportal Halle (Mobilitäts-App)
- Bündelung und Zurverfügungstellung von öffentlichen Daten und Informationen zu Mobilität, ÖPNV, Ver- und Entsorger, Freizeit und Tourismusangeboten, Dienstleistungen von Stadt und SWH, Auslastung von P&R-Angeboten, Baustelleninformationen = Mobilitäts-App
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6. Papierloses Ticketing
- Weiterentwicklung der Vertriebstechnik, Ausgabe des gesamten Fahrscheinsortiments des MDV auf einer Chipkarte
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7. automatisierte Fahrpreisabrechnung
- automatisches Einloggen beim Betreten und Ausloggen beim Verlassen des Fahrzeugs ohne Ticketkauf (automatisierte Fahrpreisabrechnung im Hintergrund)
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Verkehrsangebot
10. Verbesserung der ÖPNV-Feinerschließung (Busnetz)
- Angebotsanpassung an steigende Nachfrage (u.a. Einkaufs- und Freizeitverkehr, durch Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur)
- Angebotserweiterung in der Fläche (Aufwertung der Erschließung in städtischen Wohngebieten)
- Verbesserung des Mobilitätsangebotes in ausgewählten Quartieren/Stadtteilen (z. B. Paulusviertel, Kröllwitz, Südstadt)
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11. abgestimmtes Angebot zwischen Regional- und Stadtverkehr
- Schaffung eines gemeinsamen ÖPNV-Konzeptes Halle-Saalekreis = positive Entwicklung der gesamten Region um das Oberzentrum Halle
- verbesserte Kooperation von Verkehrsanbietern und Aufgabenträgern zum Ausbau des ÖPSV-Verknüpfungspunktes Halle im regionalen und öffentlichen Personennahverkehr (Integrierter Taktfahrplan)
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8. Netzausbau Straßenbahn – Perspektiven von Linienverlängerungen
- perspektivische Gestaltung von Szenarien unter Rahmenbedingungen von ÖPNV-Planung und Stadtentwicklung = stadtteil-/ quartiersbezogene Netzerweiterung der Straßenbahn im Einklang mit Zielen der Stadtentwicklung
- erste konkrete Infrastrukturmaßnahme: Neubau Straßenbahnnetz nach Heide-Süd
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9. Erhöhung der Angebotsqualität auf „10-Minuten-Grundtakt“ im Tagesverkehr
- Einführung eines 10-Minuten-Grundtaktes im Bereich Straßenbahn mit angepasster Taktung im Busnetz in der Tagesverkehrszeit
- Erhöhung der Bedienhäufigkeit und des Fahrtenangebotes
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Mobilitätsmanagement
12. räumliche Ausweitung des Konzeptes der „Autoarmen Altstadt“
- Verdrängung des MIV aus der Innenstadt, Verkehrsberuhigung
- Verbesserung der Erreichbarkeitsqualität der Innenstadt mit dem ÖPNV durch
- Stärkung des Umweltverbundes, Reduzierung der Feinstaubbelastung und Immission, Aufwertung P&R-Angebote
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13. Vermeidung von Behinderungen des ÖPNV durch Kfz im Innenstadtbereich
- Verringerung der Behinderungen des ÖPNV durch parkende Autos bzw. Suchverkehr
- Verhinderung von Verspätungen und Fahrtbeeinträchtigungen der Straßenbahnen
- Umsetzung von organisatorischen und technischen Maßnahmen mit Verantwortlichen der Stadt Halle wegen notwendiger Veränderungen (z.B. Geiststraße, Bernburger Str., Seebener Str.)
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14. Schaffung von Mobilitätsstationen = ÖPNV + Verleihsysteme (Pkw/Fahrrad)
- Aufbau von Mobilitätsstationen und Vernetzung von Verkehrssystemen zur Unterstützung multimodaler Reiseketten
- Angebot multimodaler Produkte, wie carsharing/bikesharing, auch außerhalb der eigenen Tarifregion
- Abstimmung zwischen den Mobilitätspartnern zur Gewährleistung eines einfachen Zugangs
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Infrastruktur / Verkehrssteuerung
15. Schaffung von zusätzlichen Park & Ride-Angeboten
- Erweiterung der Park & Ride-Angebote in der Stadt Halle zur verkehrlichen Entlastung des Straßennetzes vom MIV, verbunden mit dem Umstieg auf den ÖPNV
- Aufbau logischer Ketten (z.B. Pkw-Einpendler, Abstellung Pkw am Stadtrand auf P&R-Anlagen, Umstieg auf Bus/Bahn) für die Entlastung der Saalequerungen und Innenstadt
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16. Einrichtung von Bike & Ride- Stationen
- Einrichtung von Bike & Ride-Anlagen in der Stadt, verbunden mit dem Umstieg auf den ÖPNV
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17. Grüngleis - umweltfreundliche Gestaltung der Straßenbahntrassen
- Begrünung von Straßenbahngleisen auf besonderem Bahnkörper und angrenzenden Bereichen
- Verbesserung des Stadtbildes/Stadtgestaltung, Schaffung von Grünflächen in der Stadt
- Verringerung von Schadstoffen, Feinstaub und Lärm/Schall
- Regenwasserrückhalt im Vegetationssystem, Entlastung der Kanalisation
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18. ÖPNV-Beschleunigung (Ausbau der technischen Bevorrechtigungssysteme für Bahn und Bus) an Ampelanlagen
- hohe technische Bevorrechtigung des ÖPNV vor anderen Verkehrsteilnehmern, Reduzierung von Behinderungen
- Analyse der Behinderungen der ÖV-Fahrzeuge zur Ermittlung der Verlustzeiten an LSA getrennt nach Straßenbahn und Bus
- Erarbeitung eines Konzeptes zur Bevorzugung von Straßenbahn und Bussen, Minimierung bzw. Reduzierung der Wartezeiten für ÖV-Fahrzeuge an Knotenpunkten
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Fahrzeuge
19. Klimatisierung von Fahrzeugen für den Fahrgastbetrieb
- Nachrüstung von Klimageräten in Straßenbahnen (vom Typ MGT-K und in neu zu beschaffene)und Bussen (Nachrüstung bzw. Serieneinbau in neu zu beschaffende)
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20. Einsatz von Videotechnik in Bussen und an Haltestellen
- Einbau von Videotechnik in allen Bussen (38) und an zentralen Haltestellen
- Prüfung rechtlicher Rahmenbedingungen für Videoüberwachung
- Erhöhung des Sicherheitsgefühls der Fahrgäste, Vorbeugung von Vandalismus; Erhöhung der Sicherheit der technischen Infrastruktur
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21. Einführung eines Elektrobussystems
- möglicher Ersatz der Diesel-/Erdgasflotte der HAVAG durch batteriebetriebene Elektrobusse = Beitrag zur Erhöhung des Umweltschutzes
- zuvor: Machbarkeitsstudie und Nachweis der Wirtschaftlichkeit
- Voraussetzung: Förderrichtlinie des MLV zu „alternativen Antriebsformen“
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