Bürgervorschlag zu „ISEK Halle 2025“
ISEK - 113Hafen Trotha, Korrektur der Aussage zum Gewerbestandort
Eingereicht vor 5 Jahre 7 Monate von hafen.
Im "TEILRAUMKONZEPT HALLESCHER NORDEN" steht unter "WIRTSCHAFT UND BESCHÄFTIGUNG" im Konzept auf Seite 194 im Handlungsschwerpunkt „Weiterentwicklung/Revitalisierung von Gewerbebestandsgebieten“ genau das Gegenteil dessen, was die Bevölkerung in Trotha als Ergebnis der Veranstaltungen mit Bürgerbeteiligung in den beiden "Zukunftswerkstätten" im April und Oktober 2015, sowie den beiden Bürgerversammlungen zur Altreifenverwertungsanlage in der zweiten Jahreshälfte 2014, sowie bei den Runden Tischen des OB in 2015 nach der Petitionsübergabe zur Verhinderung der o.g. Anlage als Wunsch und Forderung geäußert und dokumentiert hat.
"...Zur Sicherung der Entwicklungsperspektiven als Gewerbestandort ist das weitere Vordringen schutzbedürftiger Wohnnutzungen zu verhindern.
Geeignete Instrumente zur Erreichung dieser Zielstellung sollen geprüft werden (z. B. ein B-Planverfahren)..."
Nicht das Vordringen von Wohnnutzungen, sondern das Vordringen von immissionsbehafteter Industrie in den sensiblen Hochwassergefahrenbereich zwischen Wohngebieten und Naturschutzgebieten von europäischem Rang muss verhindert werden und genau dafür wird ein B-Planverfahren gebraucht, entsprechend dem Willen der Mehrheit der Anwohner der betroffenen Stadtteile.
Bitte korrigieren sie genannte Aussage im Konzept entsprechend.
Statistik
Planverfahren:
ISEK Halle 2025
Thema:
D 2 - Konzeptteil Teilraumkonzepte
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Kommentare
Warum wird nur an alten
Warum wird nur an alten Konzepten festgehalten. Sind wir heute nicht in der Lage aufeinander zuzugehen. Sind nicht flexible Konzepte gefragt.
Welcher Gewerbegebiet möchte sich in einem potentiellen Hochwassergebiet neu gründen. Da wird jede Versicherung den Schutz ablehnen oder die Beiträge sind nicht leistbar. Bauliche Maßnahmen gegen Hochwasser wären viel zu teuer, um einen Betrieb dort wirtschaftlich aufstellen zu können.
Der Hafen ist tot, es lebe das verträgliche Gewerbe, der Mittelstand und das Wohnen. Es lebe die Natur.
Es gibt genug verträgliche Nutzungsmöglichkeiten. Ich schlage vor, den Industrieanteil zu streichen und umweltschonendes und verträgliches Gewerbe vorzusehen. Den Gewerbebereich würde ich zurücknehmen und das Gebiet rechts der Brachwitzer Strasse ab Binnenhafenstrasse (Wohnbebauung mit 42 Wohnungen, Garagen, Gärten - über 100 Menschen leben dort) in ein Mischgebiet umwidmen und dort eine Projektentwicklergesellschaft, einen Investor suchen für ein tolles neues modernes Konzept mit Zukunftspotential.
Als Architekt kann ich mit vorstellen, das in dem Großen Kornspeicher am Hafen tolle Wohnungen entstehen könnten und auch der riesige Speicher, dort wo die Pyrolyse hin sollte, hat Nutzungspotential. Die großen Gebäudekomplexe haben vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für Wohnen/Büros/Verkaufsstätten/Gewerbe, Schule, Internatsbetrieb ... . Wo soll bloß das Gewerbe herkommen? Niemand benötigt so große Flächen. Ganz Deutschland sucht Investoren für Gewerbegebiete und Halle /Trotha hat wirklich kein Alleinstellungsmerkmal, welches einen Anreiz bietet, sich dort niederzulassen.
Mit uns hat noch niemand gesprochen, mit der Aus- und Fortbildungsstätte auch niemand. Das kann doch nicht so schwer sein. Wir sind doch Bürger und wollen gerne positiv mitwirken, warum werden wir immer als Bremsklötze oder Verhinderer gesehen. Wir und unsere Kinder müssen doch in der Zukunft mit dem leben, was wir heute falsch oder richtig machen.
Es gibt hier eine Abstimmung. Soll hier über das komplette Programm abgestimmt werden oder über die einzelnen Beiträge?